Soziale Wohnraumhilfen
Für ehemals Obdachlose, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund, Geflüchtete und Menschen mit individuellen Problematiken wie Sucht, Straffälligkeit oder psychischen Problemen ist es oftmals besonders schwierig unter den vielen Wohnungssuchenden mithalten zu können.
Besonders schwer tun sich in der Regel langjährige obdachlose Menschen mit ausgeprägten Problemlagen.
Auch das Erhalten ihres Wohnraumes ist für einige Betroffene eine massive Herausforderung und ohne professionelle Begleitung und Unterstützung kaum machbar.
Im 2020 eröffneten Georg-Beis-Haus finden Menschen ein Zuhause, die lange Jahre obdachlos waren oder lange Zeit in prekären Lebenssituationen aushalten mussten. Von den 49 Einzelappartements sind 25 Plätze für das Wohnhilfeprojekt (WHP) vorgesehen.
Im WHP erhalten Menschen mit eingeschränkter Wohnfähigkeit unbürokratische, schnelle Hilfe und Unterstützung zur Rückkehr zu einem selbstständigeren Leben.
Ein weiteres Angebot für Betroffene ist das Ambulant Betreute Wohnen sowohl im Georg-Beis-Haus als auch extern - in privatem Wohnraum.
Für Haftentlassene sowie ehemals Wohnungslose bieten unsere Wohngruppen eine erste Zwischenstufe auf dem Weg zu eigenständigem Wohnen.
Ein multi-konfessionelles Team kümmert sich im Bereich SKM ANEA um Geflüchtete in dezentralen Unterkünften. Auch hier steht die Vermittlung in eigenen Wohnraum und Hilfestellung zu einem selbstständigen Leben im Mittelpunkt.
caritas4U ist eine erste Informations- und Anlaufstelle für ukrainische Geflüchtete, die in Privatunterkünften leben und/oder für die Menschen, bei denen sie untergebracht sind. Die Beraterin ist Lotsin und arbeitet generalistisch wie zum Beispiel der Hausarzt, der Orientierung gibt und in speziellen Fragen an Expert*innen weitervermittelt. Das Angebot ist kostenlos. Die Beratung erfolgt auf Deutsch oder Ukrainisch.